Montag, 10. Mai 2021

[Rezension] Das Leuchten der Silberbäume

Lucia M. Hart - Das Leuchten der Silberbäume
ASIN : B091WGHC51
Herausgeber : Independently published (7. April 2021)
Sprache : Deutsch
Taschenbuch : 501 Seiten
ISBN-13 : 979-8731646260

Inhalt:
“Gleißendes Licht lenkte sie von ihren Überlegungen ab. Es bahnte sich durch das dichte Blätterwerk der Bäume und Büsche zu ihnen. Ihr Herz schlug schneller. Das hier war eine andere Kraft. Das Licht war ihr fremd, weder Mond – noch Sonnenlicht. Es kam nicht von einem Himmelskörper, viele Meilen weit entfernt, sondern aus dem Wald. Und es fühlte sich an, als würde ihr Herz darauf antworten. Sie spürte eine Wärme und Geborgenheit, die sie noch nie zuvor erfahren hatte.”Carlotte steht kurz davor, herauszufinden, wie sie den Rest ihres Lebens verbringen wird. Sie hofft darauf, Künstlerin zu werden und ihr Heimatdorf Hammerstein endlich zu verlassen. Weil sie vaterlos aufwuchs, wurde sie dort verhöhnt und ausgeschlossen. Ihre Mutter jedoch behauptet, ihr Vater sei ein bedeutender Wissenschaftler, der irgendwann zu ihnen zurückkehren wird, was Carlotte ihr nicht glaubt. Doch dann wird sie unter fadenscheinigen Versprechungen von zwei fremden Männern in die Hauptstadt des Landes, Noire, entführt und erfährt, dass ihr Vater Nornen, Magiewesen, erforscht hat und kurz nach ihrer Geburt verschwunden ist. Sie stürzt sich in ein Abenteuer, um die Wahrheit herauszufinden. Die Wahrheit über ihren Vater, über Fargua.Und über sich selbst.

Meinung: 
Carlotte ist ein Junges Mädchen, lebt in Hammerstein und steht kurz vor ihrem Augurium. Dieses soll bestimmen, wie es in ihrem Leben weitergeht, also welchen Beruf sie ausüben wird. Doch dieses Augurium steht schon unter komischen Zeiten, denn da sie die einzige im Dorf Hammerstein ist, die ohne einen Vater aufgewachsen ist, wird sie von den Leuten im Dorf gemieden oder sogar von ihnen fertig gemacht. 

Ihr Vater war oder ist ein Wissenschaftler, der spurlos verschwunden ist. Niemand weiß, ob er lebt, oder was mit ihm passiert ist. Doch ihre Mutter Fida glaubt, dass er noch lebt und wieder zurück zu ihr kommen wird, weshalb sie das Dorf auch nicht verlassen möchte. 

Am Tag des Auguriums läuft es natürlich nicht gut für Carlotte, denn der Priester, der dieses Augurium durchführt, sieht keine Begabung in ihr und so bekommt sie keinen Beruf und ist auch keine richtige Bürgerin des Landes, weshalb man regelrecht alles mit ihr machen kann, ohne das man bestraft wird. 

Doch ein Jahr später scheint sich alles plötzlich zu ändern. Ein Oberpriester sucht nach ihr, weil bei der Durchführung wohl etwas schief gelaufen ist. Aber auch zwei Brüder, sind auf der Suche nach ihr, weil sie sich sehr für ihre Kunst interessieren. 
Doch auch dies ist nur eine Falle, denn diese haben herausgefunden, wer ihr Vater wirklich ist. 

Doch durch die Hilfe des Oberpriesters Onesite kann sie gerettet werden, bekommt doch noch ihr Augurium und darf in die geheim Stadt reisen, wo sich ihr Leben regelrecht auf den Kopf stellt. Ob es nun die Magie ist, die sie kennenlernt, den Menschen, den sie liebt und alles was dazu gehört. 

Das Leuchten der Silberbäume ist ein toller Auftakt zu dieser Reihe, auch wenn ich manchmal gedacht habe, das manche Handlung doch etwas zu schnell geht. Trotzdem hat es unheimlich Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen und ich bin gespannt, wie es mit Carlotte und Co so weitergehen wird. 

Danke an Lucia M. Hart, dass sie mir dieses eBook als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. 



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