Mittwoch, 20. Dezember 2017

[Rezension] Aquila

Ursula Poznanski - Aquila 
Taschenbuch: 432 Seiten
Verlag: Loewe (14. August 2017)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3785586132
ISBN-13: 978-3785586136
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 - 17 Jahre

Inhalt:
+++ Der Spiegel Nr. 1 Bestseller +++

Ohne Erinnerung an die letzten zwei Tage streift die Studentin Nika durch Siena. Sie vermisst ihr Handy, ihre Schlüssel und ihren Pass. Mitbewohnerin Jennifer ist ebenfalls verschwunden. Dafür steckt in Nikas Hosentasche ein Zettel mit mysteriösen Botschaften und Anweisungen.

Das Blut ist nicht deines.
Du weißt, wo das Wasser am dunkelsten ist.
Halte dich fern von Adler und Einhorn ...

Welchen Sinn soll das ergeben? Und was, zum Teufel, ist geschehen zwischen Samstagabend und Dienstagmorgen?

Bestseller-Autorin Ursula Poznanski schickt ihre Heldin durch die engen Gassen und die unterirdischen Labyrinthe Sienas, die ebenso im Dunkel liegen wie Nikas Erinnerungen an die letzten zwei Tage. Ein unlösbar scheinendes Rätsel, ein monströser Verrat und die geheimnisvollen Symbole des mittelalterlichen Siena bilden das Gerüst dieses exzellenten Psychothrillers.

Mehr Infos und Hintergründe zum Buch unter:
www.aquila-buch.de

Meinung:

Schon das Cover hat mich von diesem Buch angesprochen. Was bestimmt auch ein wenig an den Farben Schwarz-gelb liegen kann. Aber auch so ist das Cover wirklich toll gestaltet worden und ich finde es wirklich passend zu dem Buch im allgemeinen.
Als ich dann auch noch den Inhalt hinten auf dem Buch gelesen habe, war ich sofort dabei. ICh muss dieses Buch unbedingt lesen.

Direkt zu Beginn steigen wir schon verwirrend und fast schon spannend ein.
Nika, eine junge deutsche Studentin, die ein Auslandssemester in Siena macht, wird wach und erinnert sich an gar nichts. Auch ihre Mitbewohnerin ist nicht anwesend.
Richtig verwirrend wird es für Nika und auch für den Leser, als rauskommt, dass ihr langer Schlaf nicht nur eine Nacht dauerte, sondern dass ihr sage und schreibe 2 ganze Tage fehlen. Erinnerungen und alles was dazu gehört.

Im Bad findet sie nur eine merkwürdige Nachricht "Letzte Chance" was es damit auf sich hat? Nika weiß es selber nicht.
Dazu kommt ein sehr mysteriöser Zettel, den sie offenbar selber geschrieben hat, um sich irgendwelche Hinweise zu geben. Doch sie wird einfach nicht schlau daraus. Und noch immer fehlt jede Spur von ihrer Mitbewohnerin.

Sie macht sich selbst auf die Suche, versucht rauszufinden, was in den letzten 2 Tagen geschehen ist und erfährt Dinge, die sie einfach nur schocken.
Zum größten Überfluss kommt dann auch noch die Polizei dazu, die sie verdächtigt, ihre Mitbewohnerin, die tot aufgefunden wurde, ermordet zu haben. Und alle Beweise verdichten diese Vermutung nur noch mehr.
Während der Versuche alles aufzulösen, trifft sie einen jungen Mann, der ihr helfen will. Aber ob er das nur tut, um ihr zu helfen?

Von Anfang bis zum Ende wird der Spannungsbogen gehalten und ich wollte einfach wissen, wie das ganze weiter geht, was geschehen ist, was Nika widerfahren ist.
Ursula Poznanski hat es wirklich geschafft, mich an dieses Buch zu fesseln und es flink zu ende zu lesen.

Auch wenn es hier und da mal die ein oder andere Sache gab, wo ich mehr den Kopf schüttelte, weil es zu plötzlich kam, oder zu merkwürdig rüberkam, fand ich es im allgemeinen wirklich sehr gut.
Von mir bekommt Aquila 4 Schmetterlinge. 


Montag, 11. Dezember 2017

[Rezension] Goldkap

Rainer Doh - Goldkap
Taschenbuch: 400 Seiten
Verlag: Divan Verlag (11. September 2017)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3863270428
ISBN-13: 978-3863270421

Inhalt:
Nordnorwegen: Der grausige Fund einer Wasserleiche verdirbt dem Kriminalkommissar Arne Jakobson die Laune und das unerwartet beste Sommerwetter. Auf der Suche nach dem Mörder finden sich viele Verdächtige erst recht als Gerüchte die Runde machen, in der verfallenen Bunkeranlage aus dem Zweiten Weltkrieg, die das Opfer restaurierte, sei ein riesiger Goldschatz der Wehrmacht verborgen. Hat der Mord etwa mit dem Gold zu tun?
Als die Medien die Sache aufgreifen, beginnt 300 km hinter dem Polarkreis ein regelrechter Goldrausch, und sogar die norwegische Nationalbank mischt sich ein. Aber dann passiert in Tromsø ein weiterer Mord und Arne wird klar, dass er auf einer ganz falschen Fährte ist.

Meine Meinung:
Das Cover hat mich jetzt nicht direkt umgehauen, auch wenn es wirklich zusammnenpassend gestaltet ist. Ich habe gelesen, dass der Autor dieses Bild selber gemacht haben soll. Wenn dem wirklich so ist, ist es natürlich nochmal was ganz anderes und irgendwo auch besonderes. Trotzdem hätte ich hinter diesem Cover nicht unbedingt einen Krimi erwartet.

Gemeinsam mit dem Autor reisen wir in diesem Buch nach Norwegen. Die Orte sind sehr gut beschrieben und man kann sich gut vorstellen, wie es vor Ort aussehen muss, was mir wirklich gefällt. Vorteil, Rainer Doh erklärt es zwar wirklich gut, aber nicht zu detailiert, damit es nicht zu langatmig "langweilig" wird.

Die Charaktere - hier beziehe ich mich jetzt hauptsächlich auf den Hauptprotagonisten Kriminalkommissar Arne Jakobsen und seine Kollegin - kommen wirklich sehr sympatisch, clever und auch super rüber. Ich hab sie von Anfang an ins HErz geschlossen und habe sie gerne begleitet.

Sofort kommen wir mit den beiden zur ARbeit. Ein Mordfall, der untersucht werden will. EIne LEiche, die aus dem Wasser geborgen wurde. ERmittlungen in einem Dorf, aus dem sie beide selber nicht kommen. Eine PErson mit inbegriffen, die ein großer Bauunternehmer in diesem Bereich ist und den ARnes Kollegin -- Annelie Erlander - bereits aus der Vergangenheit kennt.
Der SPannungsbogen wird immer ein wenig gehalten, aber auch nie so voll und ganz, weil da immer wieder mal ein wenig durch erzählungen und beschreibungen, die Spannung rausgenommen wurde.
Die Auflösung am Ende jedoch hat mich doch ein wenig überrascht, was irgendwie ja auch positiv ist, oder?

Nichts desto trotz hat es wirklich spaß gemacht, diesen KRimi von RAiner Doh zu lesen und würde mich über weitere Bücher von ihm sehr freuen. Von mir bekommt Goldkap 3 Sterne 


Freitag, 1. Dezember 2017

[Rezension] The Fourth Monkey

J.D. Barker - The Fourth Monkey
Broschiert: 544 Seiten
Verlag: Blanvalet Verlag (27. Dezember 2017)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3764506245
ISBN-13: 978-3764506247
Originaltitel: The Fourth Monkey

INhalt:
5 Jahre, unzählige Opfer und ein Serienkiller, der auch nach seinem Tod nicht ruht …

Tue nichts Böses, sonst wird er dich bestrafen. Zuerst wird er einen Menschen entführen, den du liebst. Dann wird er dir ein Ohr des Opfers in einem weißen Geschenkkarton schicken. Daraufhin ein Auge, dann die Zunge. Du kannst versuchen, ihn zu stoppen, aber du wirst es nicht schaffen. Denn er ist der Four Monkey Killer, und er kennt kein Erbarmen. Du kannst nur hoffen, dass er nicht weiß, wer du bist, und dass er es nie erfährt …

Meinung:
Das Cover ist mehr als passend tu diesem Buch.  Im laden hätte es mich auch sofort angesprochen und ich hätte es mir genauer angesehen

Ein Mörder. 5 Jahre unterwegs ... Ein Polizist von Anfang an hinter ihm her.
Ein Unfall mit einem Bus, das Opfer offensichtlich der Fourth monkey Killer.  Porter scheint froh zu sein dieses Kapitel abschließen zu können. Und das auch nur weil er nur wegen dieses Falles zurück gerufen wird.

Doch ein Problem besteht... Ein Opfer, dessen Ohr der Killer bei sich hatte ist noch verschwunden. Die Zeit rennt weg. Potter und seine Kollegen müssen sich beeilen um das Mädchen zu finden
Doch alles nimmt einen anderen lauf als alle wohl gedacht haben.  Und doch lassen sich alle nicht entmutigen und suchen weiter.

Ein wirklich spannendes Buch von Anfang bis Ende.  Eine Wendung mit der ich selber nicht gerechnet habe.
Dazu Einblicke aus der Kindheit des Killers in Form eines Tagebuchs.
J.D. Barker hat es wirklich geschafft die Spannung aufrecht zu halten... Zu überraschen und einen an das Buch zu fesseln
Ein genialer Thriller... verdiente 6 Schmetterlinge.