Montag, 28. Juli 2014

[Rezension] Fliegende Fetzen

Terry Pratchett - Fliegende Fetzen
Taschenbuch: 448 Seiten
Verlag: Goldmann Verlag (1. März 2004)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3442456398
ISBN-13: 978-3442456390
ASIN: B009WCLFM4
Originaltitel: Jingo

Buchrücken/Klappentext:
Auf der Scheibenwelt von Terry Pratchett geht es wieder einmal kräftig rund, diesmal zieht der Stadtstaat Ankh-Morpork in den Krieg gegen Klatsch, am anderen Ufer des Runden Meeres gelegen. Der Auslöser ist eine kleine stinkende Insel, die genau auf halber Strecke zwischen den beiden Staaten auftaucht und die jeder für sich beansprucht. Captain Karotte und seine Truppe von der Wache haben plötzlich alle Hände voll zu tun, um eine drohende Katastrophe zu verhindern. Außer vom Patrizier und dem Genie Leonard von Quirm haben sie dabei weder Sympathien noch Hilfe zu erwarten.

Meine Meinung:
Während Fester Fanggut mit seinem Sohn unterwegs ist, um neugierige Tintenfische zu fangen und dort auf den schmierigen Arif trifft, der ihm offensichtliche sämtliche Tintenfische weggefangen hat, taucht die Insel Leshp aus dem Meer auf. Ruinen, mysteriöse Tintenfisch Mosaiken und sogar ein Wetterhahn ist zu sehen. Ankh-Morpork und Klatsch geraten natürlich auch direkt in Streit, da die Insel genau zwischen diesen beiden Inseln aufgetaucht ist und jeder Anspruch auf das neue Land haben möchte. Wer bekommt nun also das Besitzrecht?

Doch nicht nur die Insel ist ein großes Streitthema. Zur Gleichen Zeit, ist der Prinz von Klatsch in Ankh-Morpork unterwegs und wird bei einem Attentat schwer verletzt. Dass das die Gemüter natürlich nur noch mehr anheizt, ist ja wohl klar.
Die Stadtwache steht also vor einen Wirr Warr aus Intrigen. Kriegsvorbereitungen werden getroffen. mehere Handlungsstränge verlaufen hier, die dann zum Ende zu einem ganzen zusammen laufen.

Pratchett verpackt viele Anspielungen in dem Buch, der einfach auch mit der heutigen Realität zusammen hängt. Ob nun Rassismus, Krieg, Patriotismus oder Intrigen in jeder Art und Weise. Es Ist ihm wirklich gelungen, ernste Themen in Humor zu verpacken.

Alles in allem ein Roman, der spaß gemacht hat zu lesen. Jedoch ist diese Art von Schreibstil nicht das, was ich auf Dauer lesen würde. Eher was für zwischendurch um mal wieder was anderes lesen zu können. Trotzdem bekommt Fliegende Fetzen von mir 4 Schmetterlinge.



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