Sonntag, 13. April 2014

[Rezension] Evermore

Alyson Noel - Evermore: Die Unsterblichen
Broschiert: 384 Seiten
Verlag: Page & Turner (2. November 2009)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3442203600
ISBN-13: 978-3442203604
Originaltitel: Evermore

Buchrücken/Klappentext:
Wahre Liebe ist unsterblich

Ever ist sechzehn Jahre alt, als sie ihre gesamte Familie bei einem Autounfall verliert – sie überlebt als Einzige. Seither ist sie in sich gekehrt und kapselt ihre verletzte Seele von der Außenwelt ab. Alles ändert sich jedoch, als sie Damen zum ersten Mal in die Augen blickt. Denn Damen sieht nicht nur verdammt gut aus, er hat etwas, was Ever zutiefst berührt. Aber irgendetwas an ihm irritiert sie. Seitdem sie dem Tod so nahe war, besitzt sie nämlich die einzigartige Fähigkeit, die Gedanken der Menschen um sie herum hören und ihre Aura sehen zu können. Doch nicht so bei Damen: Er scheint diese Gabe auf mysteriöse Weise außer Kraft zu setzen. Sie sieht und hört nichts – für sie ein untrügliches Zeichen, dass Damen eigentlich tot sein müsste. Er wirkt aber alles andere alles leblos, und am liebsten würde Ever sich nie mehr von seinem warmen Blick lösen. Wenn sie sich nur nicht ständig fragen müsste, wer er eigentlich ist und was er ausgerechnet von ihr will …

Meinung:
Das Cover hat mich wirklich von Anfang an sehr angesprochen. Es ist recht dunkel gehalten und zeigt mittig eine rote Tulpe. Wie sich hinterher beim lesen herausstellt, hat sie eine große Bedeutung im Buch, weshalb das Cover wirklich passend zum Buch gewählt wurde.

Im Buch geht es darum, dass Ever gerade einen Neuanfang startet. Ohne ihre Eltern und ihre kleine Schwester, denn diese hat sie bei einem schweren Autounfall verloren. Mit ihrer Tante Sabine wohnt sie in einem Haus, hat alles, was sich Teenager in ihrem Alter nur wünschen können und doch ist sie einfach nicht glücklich. Nicht nur, das ihr ihre Familie fehlt, nein seit dem Unfall kann sie die Gedanken der Menschen um sie rum hören, kann durch Berührungen in deren Leben schauen und sie kann Geister sehen. Ihre kleine Schwester kommt sie regelmäßig besuchen.
Doch dann tritt Damen in ihr Leben und alles scheint sich irgendwie zu verändern. Wenn er sie berührt, mit ihr spricht oder einfach in ihrer Nähe ist, kann sie die Stimmen von den anderen einfach ignorieren. Sie ist in ihrer Welt, mit Damen und das geniesst sie von mal zu mal mehr. Trotzdem stellen sich ihr immer mehr Fragen, was das alles zu bedeuten hat und was genau mit Damen eigentlich los ist.

Geschrieben wurde in der Ich-Perspektive aus der Sicht von Ever geschrieben. Man kann so direkt an ihrem Leben und ihren Gedanken teilhaben. Es ist eines der wenigen Bücher, wo ich weniger Schwierigkeiten hatten, in die Ich-Perspektive reinzufinden.
Auch die Freundschaften gefallen mir in dieser Geschichte sehr gut. So hat nicht nur Ever den "Freak" Status, sondern irgendwie auch ihre beiden Freunde.
 Da wäre zum einen Haven, die als Goth rumläuft um einfach nicht mit der Menge schwimmen zu müssen. Und Miles. Miles ist schwul und steht auch voll dazu. Diese kleine dreierclique hat sich zusammen getan und geniessen das zusammen sein auch. Doch als Damen auftaucht, gibt es immer wieder mal kleine Zickereien zwischen Haven und Ever, was daran liegt, das Haven ihn unbedingt haben möchte, sie aber merkt, das Damen mehr Aufmerksamkeit auf Ever projeziert.

Trotdzem erscheint Ever mir nicht als ein Schwächling. Sie kommt mit ihrer Situation wirklich sehr gut klar und lässt sich auch von den Beschimpfungen oder Lästereien der anderen nicht unterkriegen, zieht ihr Ding durch und versucht einfach ihr Leben zu leben. So schottet sie sich auch gern mit lauter Musik in den  Ohren und dem Kapuzenpulli über dem Kopf von der Aussenwelt ab.
Aber auch Damen gefällt mir wirklich gut. Er ist auf eine Art und Weise geheimnisvoll und trotzdem kommt man als Leser recht schnell darauf, was genau mit Damen los sein könnte.

Auch wenn ich eigentlich kein Fan von Romatic Fantasy Storys bin, so hab ich dieses BUch wirklich schnell und mit Freuden gelesen und es war interessant, das ganze Geschehen weiter zu verfolgen. Zwar hab ich Anfangs vergleiche zu einer anderen Vampirbuch-Reihe gezogen, aber das hab ich recht schnell auch wieder abgelegt, denn Evermore ist wirklich etwas eigenes für sich und man sollte die Geschichte um Ever und Damen nicht mit anderen vergleichen.


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