Sonntag, 14. April 2013

[Rezension] Final Cut

Veit Etzold - Final Cut 
Taschenbuch: 448 Seiten
Verlag: Bastei Lübbe (Bastei Verlag); Auflage: 5 (1. März 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3404166876
ISBN-13: 978-3404166879

Buchrücken/Klappentext: 
Du hast 438 Freunde auf Facebook.
Und einen Feind.

Die Freunde sind virtuell, der Feind ist real.

Er wird Dich suchen.
Er wird Dich finden.
Er wird Dich töten.

Du hast 438 Freunde auf Facebook.
Und keiner wird etwas merken.

Ein Killer, der wie ein Computervirus agiert: unsichtbar und allgegenwärtig. Er nennt sich der Namenlose, und seine Taten versetzen ganz Berlin in Angst und Schrecken. Hauptkommissarin Clara Vidalis und ihr Team sind in der Abteilung für Pathopsychologie ohnehin schon für die schweren Fälle zuständig, aber die Vorgehensweise dieses Verbrechers raubt selbst ihnen den Atem. Perfide und genial, lenkt er die Ermittler stets auf die falsche Fährte. Und erst allmählich begreift die Kommissarin, dass der Namenlose sein grausames Spiel nicht mit der Polizei spielen will, sondern nur mit einem Menschen: mit ihr, Clara Vidalis. Während die Ermittler noch verzweifelt versuchen, die Identität des Killers aufzudecken, startet der Medienmogul Albert Torino eine neue Casting-Show. Und es gibt jemanden, der diese Show für seine eigenen, brutalen Zwecke nutzen wird: der Namenlose.

Zitate: 
"In einer Welt, in der die Kommunikation mehr und mehr ins Digitale wandert, ist der lebendig, der digital lebendig ist, dachte Clara. Auch wenn er in Wirklich tot ist."  (Seite 135)

"Wo die anderen Schatten sind, da bin ich die Nacht.
Wo die anderen Mörder sind, da bin ich der Tod" (Seite 382)

Inhalt:
Clara Vidalis ist Hauptkommissarin beim LKA Berlin und hat kurz vor ihrem Urlaub noch einen großen Serienkiller zu Strecke gebracht. Natürlich freut sie sich auf den Urlaub, doch dieser wird schnell zu nichte gemacht. Ein an sie adressierter Brief erreicht sie auf dem Polizeipräsidium. Der Inhalt ist eine CD mit einem Video.
Dieses Video zeigt eine junge Frau, Jasmin Peters, die umgebracht wird. Clara schaut sich das Video noch einige mal zu Hause an, bis ihr etwas auffällt. Ein Hinweis, den der Täter mit eingebaut hat. Sofort machen sie sich mit dem MEK auf den Weg zu der Adresse, die sie durch die Hinweise herausgefunden haben, stürmen die Wohnung und finden dort etwas Grausames vor.
Die Leiche von Jasmin Peters, auf dem Bett liegend, ohne Organe mumifiziert.
Alles hat der Täter geplant. Seit knapp einem halben Jahr ist Jasmin Peters bereits tot und er hat in ihrem Namen bei Facebook Nachrichten veröffentlich, weil sie angeblich auf einer Weltreise war. Doch während die Beamten den Account bei Facebook beobachten, postet der Täter einen Satz „Jasmin Peters ist tot“
Bei der Untersuchung der Leiche werden Spermaspuren gefunden, die auf Jakob Kürten verweisen, dessen Wohnung sie auch sofort ausfindig machen und stürmen. Doch dort zeigt sich das gleiche Bild erneut… Wieder eine Leiche auf dem Bett, mumifiziert.

Es kommt raus, dass der Täter die Identität der männlichen Leiche genutzt hat, um mit der Frau in Kontakt zu treten, doch das ist nicht die einzige Identität, die er nutzt. Es geht so weiter, Leiche Nummer 14 wird daraufhin auch gefunden, enthauptet und wieder mit einem Hinweis für Clara Vidalis.

Der Namenlose, wie der Täter sich selber nennt, hat etwas mit Clara gemeinsam. Er wurde in Jugendalter von einem Mitarbeiter des Heimes, in dem er nach dem Tod seiner Eltern lebte, missbraucht und vergewaltigt. Und dieser Täter tat das Gleiche Claras Schwester an.
Auch Ingo M, der die beiden und diverse andere Kinder missbraucht und ermordet hat, wird im Laufe der Geschichte ebenfalls von dem Namenlosen gequält und durch diese Verbindung schafft Clara es auch, mehr über die Sache heraus zu finden, bis sie dann letztendlich auf den Sitz des Namenloses trifft und selbst seine Gefangene wird.
Doch sie schafft es, zu überleben, gibt ihren Kollegen Bescheid, die darauf das Anwesen stürmen… Doch auch das bleibt nicht ohne Tote… der Namenlose bringt sich selber um und doch bekommt Clara Vidalis zum Ende des Buches erneut eine Mail von ihm…

Meine Meinung:
Ein wirklich spannendes Buch. Veit Etzold schafft es in diesem Buch wirklich einen zu fesseln und auch das was er schreibt… ja.. manchmal war es nicht schön, sich alles bildlich vorstellen zu können. Er hat ein Talent es wirklich detailgenau aber nicht abstoßend zu beschreiben und auch die Spannung regelmäßig frisch aufzubauen. Es war mit Sicherheit nicht das letzte Buch, was ich von Veit Etzold gelesen habe.
Dieses Buch bekommt von mir die komplette Schmetterlingsanzahl. Ein Muss für einen Thriller-Fan.







2 Kommentare:

  1. Tolles Buch ich habe es auch gelesen :D

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  2. Das gammelt auch noch auf meinem eReader rum. Wollte ich schon längst lesen, aber da warten auch noch sooo viele andere Bücher...

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