Mittwoch, 29. Mai 2019

[Rezension] AchtNacht

Sebastian Fitzek - AchtNacht
Taschenbuch: 416 Seiten
Verlag: Knaur TB; Auflage: Originalausgabe, (14. März 2017)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 9783426521083
ISBN-13: 978-3426521083
ASIN: 3426521083

Inhalt:
Es ist der 8. 8., acht Uhr acht.
Sie haben 80 Millionen Feinde.
Werden Sie die AchtNacht überleben?

Stellen Sie sich vor, es gibt eine Todeslotterie.
Sie können den Namen eines verhassten Menschen in einen Lostopf werfen.
In der „AchtNacht“, am 8. 8. jedes Jahres, wird aus allen Vorschlägen ein Name gezogen.

Der Auserwählte ist eine AchtNacht lang geächtet, vogelfrei.
Jeder in Deutschland darf ihn straffrei töten - und wird mit einem Kopfgeld von zehn Millionen Euro belohnt.

Das ist kein Gedankenspiel. Sondern bitterer Ernst.
Es ist ein massenpsychologisches Experiment, das aus dem Ruder lief.
Und Ihr Name wurde gezogen!

Der neue Blockbuster von Sebastian Fitzek, dem „Meister des Wahns“ – exklusiv im Taschenbuch.

Meinung:
In AchtNacht begleiten wir einige Personen. Ein paar stechen besonders heraus auf dieser Jagd.
Zum einen lernen wir direkt zu Anfang Ben kennen. Eigentlich angewiesen auf den Job als Schlagzeuger, trotzdem rausgeworfen, ist er unterwegs und hört plötzlich einen Schrei. Er rennt zu der vermuteten Stelle und kann noch sehen, wie ein Typ ein Mädchen an den Haaren packt, nach hinten reist und eine 8 auf die Stirn mal. Er versucht dazwischen zu gehen, doch das passt dem Mädchen so überhaupt nicht. Was er natürlich nicht verstehen kann, denn er wollte ihr ja nur helfen.

Durch recherche im Internet findet er so langsam aber sicher raus, was hinter dieser 8 Steht. Die seite achtnacht.online wird er fündig. Für eine Gebühr in Höhe von 10  Euro kann man einen Namen einreichen, den man gerne tot sehen möchte, bestrafen möchte. Der gejagdte wird am 8.8. umd 20.08 Uhr ausgelost und der Jäger, der beweist das der Gejagdte getötet wurde, bekommt ein Preisgeld von 10 Millionen Euro. Der Hit an dieser Jagdt. Die Jäger werden angeblich nicht bestraft rechtlich. Es geht alles durch in der Zeit wo die Jagdt stattfinden soll.
Doch wie der Teufel es will, landet Ben mittendrin, denn er ist einer der Gejagden... er und Arezu. Die Jagd beginnt...

Ben - Benjamin Rühmann - Schlagzeuger auf Jobsuche, da er seinen Job erst wieder verloren hat. Getrennt von seiner noch-Frau und Vater einer Tochter, die allerdings im Koma liegt, nach einem - angeblichen - Selbstmordversuch. Kriegt sein Leben nicht richtig in den Griff, wohnt hier und dort. Seine Frau Jenny hält trotzdem noch immer zu ihm, auch wenn sie schon lange nicht mehr zusammen sind.
Ben ist einer der Gejagten, wird gleichzeitig aber auch noch auf absurde Art erpresst und versucht einfach nur alles hin zu bekommen um das Leben, das ihm am wichtigsten ist zu retten.

Arezu studiert Psychologie - Schwerpunkt Kriminalpsychologie - und wird ebenfalls wie Ben gejagt. Sie glaubt, das Ben der Programmierer "Oz" ist und verlangt von ihm, dass er das alles stoppen soll. Doch schnell wird auch ihr klar, dass er da gar nichts machen kann, weil er nicht die gesuchte und erhoffte Person ist.
Und so sind sie dann doch gemeinsam auf der Flucht und bestreiten die Aufgaben, die Ben gestellt bekommt.

Die Charaktere sind gut umschrieben und auch die Spannung ist teilweise wirklich gut vorhanden. Trotzdem ist das entscheidene Etwas einfach noch nicht da... Mir fehlt einfach noch dieser WOW Effekt.
Trotzdem ist dieses Buch wirklich absolut nicht schlecht und man kann beobachten, was Falschnachrichten, Streuungen und dergleichen im Sozialen Netzwerk alles anrichten können.

Die Idee dahinter ist wirklich klasse und es ist auch wirklich gut niedergeschrieben. Allein die Tatsache, dass sowas schnell passieren kann - in kleinerem Ausmaß ist sowas ja schonmal geschehen, dass jemand zum Mord aufrufen wollte, weil jemand verdächtig war.

ich konnte das Buch wirklich kaum aus der Hand legen, auch wenn ich es wegen der Maus musste. Trotzdem kriegt AchtNacht von mir 


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