Montag, 10. November 2014

[Rezension] Passagier 23

Sebastian Fitzek - Passagier 23
Gebundene Ausgabe: 432 Seiten
Verlag: Droemer HC (30. Oktober 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 342619919X
ISBN-13: 978-3426199190

Buchrücken/Klappentext:
Jedes Jahr verschwinden auf hoher See rund 20 Menschen spurlos von Kreuzfahrtschiffen. Noch nie kam jemand zurück. Bis jetzt ...

Martin Schwartz, Polizeipsychologe, hat vor fünf Jahren Frau und Sohn verloren. Es geschah während eines Urlaubs auf dem Kreuzfahrtschiff „Sultan of the Seas“ – niemand konnte ihm sagen, was genau geschah. Martin ist seither ein psychisches Wrack und betäubt sich mit Himmelfahrtskommandos als verdeckter Ermittler.
Mitten in einem Einsatz bekommt er den Anruf einer seltsamen alten Dame, die sich als Thrillerautorin bezeichnet: Er müsse unbedingt an Bord der „Sultan“ kommen, es gebe Beweise dafür, was seiner Familie zugestoßen ist. Nie wieder wollte Martin den Fuß auf ein Schiff setzen – und doch folgt er dem Hinweis und erfährt, dass ein vor Wochen auf der „Sultan“ verschwundenes Mädchen wieder aufgetaucht ist. Mit dem Teddy seines Sohnes im Arm …

Meinung:
Das Cover ist einfach perfekt gewählt. Ein Bullauge, durch das man Wasser sehen kann. Und man kann deutlich sehen, dass es auf hoher SEe nicht gerade Windstill zu sein scheint.
Wenn man die Schutzfolie weg macht, ist das Buch dazu auch nochmal schöngestaltet. Komplett das Meer ist dort zu sehen. Einfach toll gestaltet.

Direkt zu Beginn sind wir zu Gast auf der Sultan of the Seas. Ein Doktor, halb betrunken, operiert einen Menschen und lässt dann dessen abgetrenntes Bein in den Fluten verschwinden. Doch das bleibt nicht ganz unentdeckt, denn ein Junges Mädchen sieht ihn. Doch sie kann nicht sehen, was genau der Doktor getan hat und so bringt er sie weg.

Ab dem Moment hab ich hektisch wissen wollen, was da nun genau geschieht, doch da lernen wir erstmal Martin Schwartz kennen, der selber ein großes Schicksal erlitten hatte. Er verlor seine Frau und seinen Sohn auf der Sultan of the Seas. Angeblich durch einen "erweiterten Selbstmord". Doch Martin kann das einfach nicht glauben.
Nur noch verflixter wird das ganze, als er einen Anruf von einer Dame bekommt und auf eben dieses Kreuzfahrtschiff eingeladen wird. Sie wüsse genau, was mit seiner Frau und seinem Sohn geschehen sei. Natürlich macht sich der Ermittler sofort auf den Weg und stattet der Dame einen Besuch ab.

Ein junges Mädchen, das verschwunden war, tauchte auf einmal wieder auf. Dabei war sie ebenfalls für Tot erklärt worden. Angeblich gestorben, gemeinsam mit ihrer Mutter. Mysteriös an dieser Sache ist, dass es solche Fälle schon viel öfter auf diesem Kreuzfahrtschiff gegeben hatte und so wird Martin immer hellhöriger und geht dem ganzen auf den Grund.

Ein typischer Sebastian Fitzek Psychothriller. Fesselnd, spannend, überraschend. Mit jeder Seite die man liest, will man einfach nur wissen, was weiter passiert. Man ist sofort in der Story drin, leidet mit Martin und natürlich auch den anderen Protagonisten in diesem Buch.
Und wieder sind Überraschungen vorprogrammiert. Einfach genial geschrieben, einfach genial umgesetzt. Von mir bekommt "Passagier 23" die verdiente volle Sternchenanzahl.


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