Montag, 8. Dezember 2014

[Rezension] Das Küstengrab

Eric Berg - Das Küstengrab 
Broschiert: 416 Seiten
Verlag: Limes Verlag (22. September 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3809026417
ISBN-13: 978-3809026419
ASIN: B00KAIRL7W

Buchrücken/Klappentext: 
Eine abgelegene Insel. Eine verschworene Gemeinschaft. Eine gemeinsame Vergangenheit, die sie verbindet.

Zum ersten Mal nach 23 Jahren kehrt Lea in ihr winziges Heimatdorf auf der Insel Poel zurück. Doch der Besuch endet in einem schrecklichen Unglück. Bei einem rätselhaften Unfall kommt Leas Schwester ums Leben, Lea selbst wird schwer verletzt und leidet seither an Amnesie.

Vier Monate nach dem Unfall reist Lea gegen den ausdrücklichen Rat ihrer Ärztin erneut nach Poel. Sie will herausfinden, was sie im Mai auf die Insel führte und wie es zu dem Unfall kommen konnte. Sie selbst kann sich an diese Zeit auf Poel nicht erinnern und ist auf die Hilfe ihrer alten Freunde angewiesen – doch deren Berichte widersprechen sich. Die Jugendfreunde scheinen ein Geheimnis vor Lea zu verbergen, das weit in ihre gemeinsame Vergangenheit reicht …

Meinung: 
Das Cover ist einem hellen Braunton gehalten. Passend zu Novembertagen, wie ich persönlich finde. Mich hat das direkt angesprochen. Dazu kommt, dass ich Dünen, Strand an Ost- oder Nordsee sowieso ziemlich mag, also war das sowieso schonmal passend für mich.
Das Cover passt auch sehr gut zum Inhalt des Buches, wie ich persönlich finde.

Lea reist nach langer Zeit wieder zurück in ihr Heimatdorf Poel. Sie wurde von ihrer Schwester dorthin bestellt. DAbei wollte Lea dieses Dorf nicht mehr besuchen, den damaligen Freunden nicht mehr begegnen. Hatte sie doch mit allem abgeschlossen.
Und doch kann sie sich nicht mehr erinnern, dass sie nicht im September das erste mal nach Poel zurückgekehrt ist, sondern bereits im Mai. Und das sie ihre Schwester im Mai verloren hat, weiß sie nur durch die Polizeiakten und die Fotos, die sie gesehen hat.
Das Schlimme an der Sache, sie selber war bei dem Unfall dabei. Doch die Erinnerungen wollen einfach nicht kommen. Und so entschliesst sie sich, im September, nach den ganzen Untersuchungen und Eingriffe, sich nach Poel zu begeben und dem ganzen auf den Grund zu gehen.

Schon direkt am Anfang des Buches werden wir mit einem der Hauptthemen in Verbindung gebracht. Die Amnesie. Immerhin hat der Hauptprotagonist eine Amnesie. Zumindest kann sie sich an die Tage, in der sie auf die Insel gekommen ist nicht wirklich erinnern und so lernen wir es fast genauso wie sie neu kennen. Trotzdem sind wir als Leser immer einen kleinen Schritt voraus, denn bevor Lea wieder etwas rausfindet, werden die Leser nochmal in die Vergangenheit - die aber nicht wirklich weit entfernt liegt, nur ein paar Monate - zurück versetzt und erfahren was dort geschehen ist.

Doch es hilft uns auch nicht sehr viel, denn trotzdem werden beim lesen immer neue Fragen auftauchen oder gar einfach erstmal unbeantwortet bleiben.
Überraschungseffekte waren immer wieder mal dabei aber auch einiges offensichtiliches und schnell durchschaubares.

Trotzdem kann ich nur sagen, dass mir das Buch von der Story her wirklich gut gefallen hat. Eric Berg hat einen wirklich tollen Schreibstil. Es war einfach und flüssig zu lesen und die Zeitsprünge haben mir persönlich nicht viel ausgemacht.
Auch die Story im Allgemeinen hat mir sehr gut gefallen und deshalb bekommt "Das Küstengrab" von mir  4 Schmetterlinge.






An dieser Stelle geht mein DAnk an den Limes Verlag, der mir dieses Buch als REzensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

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