Mittwoch, 21. November 2012

[Rezension] Die Hütte

Trotz Besuch, möchte ich die Rezension gerne heute noch online stellen, damit ich auch "frisch" drauf eingehen kann. 
Danke an meine liebe Jo, dass sie da nichts gegen hatte. *bussi aufdrück* 


William Paul Young - Die Hütte
Taschenbuch: 368 Seiten
Verlag: Ullstein Taschenbuch (30. September 2011)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3548284035
ISBN-13: 978-3548284033
Originaltitel: The Shack



Buchrücken/Klappentext: 
Vor Jahren ist Mackenzies jüngste Tochter verschwunden. Ihre letzte Spur hat man in einer Schutzhütte im Wald gefunden – nicht weit vom Camping-Ort der Familie. Vier Jahre später, mitten in seiner tiefsten Trauer, erhält Mackenzie eine rätselhafte Einladung in diese Hütte. Ihr Absender ist Gott. Trotz seiner Zweifel lässt Mackenzie sich auf diese Einladung ein. Eine Reise ins Ungewisse beginnt. Was er dort findet, wird Macks Welt für immer verändern.

Inhalt:
Von Anfang an geht es um Mack. Er bekommt einen Brief, ohne Absender und Briefmarke. Unterzeichnet ist dieser nur mit "Papa". Es ist eine Einladung zur Hütte. Nach einigen Überlegungen fährt er auch dorthin, was alles andere als leicht für ihn ist. 
Ein Rückblick zeigt, was geschehen ist. Bei einem Campingurlaub, den er mit seinen Kindern machte, geraten Kate und Josh auf einem Kanu in Schwierigkeiten - sie kippen um und schaffen es nicht zurück nach "oben" zu kommen. Sofort ist Mack bei ihnen, um zu helfen, was zur Folge hat, dass die jüngste Tochter Missy allein ist und verschwindet. Sie ist in den Händen des "Ladykillers". Das Einzige, was sie finden: Die Hütte in der sich das Rote Kleid Missys und ein Blutfleck befinden. 
Die Tatsache, dass sie Missy nie gefunden haben und das sie für Tod erklärt wurde, ist für Mack noch härter und er hängt in seiner tristen Trauerwelt feste. 
In der Hütte beginnt dann das "Wochenende mit Gott". Mack lernt "Papa" kennen, lernt aber auch viele Dinge neu zu betrachten und mit einigen Dingen anders um zu gehen. Durch "Papa" und den anderen beiden (Sarayu und Jesus) lernt er mit allem fertig zu werden...

Meine Meinung: 
Ich war erst wirklich sehr skeptisch, als ich sah, dass es was mit Gott zu tun hat, weil ich selber nicht wirklich an "GOTT" glaube. und schon gar nicht an die Kirche und ihre Art, das alles zu vermitteln. 
Aber es hat mich von Anfang an wirklich gefesselt und die Tatsache, wie Gott in diesem Buch dargestellt wird, gefällt mir wirklich sehr gut. Zudem gefallen mir auch andere Ansichten, zum Beispiel, dass Gott nie eine Kirche haben wollte, denn immerhin braucht man ja auch keine Kirche, um an Gott zu glauben. 
Der Schreibstil selber war wirklich sehr flüssig und es hat mir alles gut bildlich vor Augen geführt, was W.P. Young niedergeschrieben hat. 
Ich habe über viele Dinge gegrübelt, die in dem Buch vorkamen und auch mit einer Freundin über einzelne Teilausschnitte lange Gespräche geführt. 
Die Geschichte über Mack soll der "Wahrheit" entsprechen, zumindest empfindet es Mack wirklich so. 

Fazit:
Auch wenn ich noch immer nicht an Gott glaube, finde ich es ein wirklich gelungenes Buch und würde es auch Nichtgläubigen empfehlen zu lesen. Es regt zum nachdenken an und hat einen guten Schreibstil. Deshalb bekommt dieses Buch von mir 5 Schmetterlinge. 



Für die "Die dunklen Tage Challenge" Punkt 4 "Ein Buch mit dem Thema Schnee" 
Für die ABC-Autoren-Challenge Buchstabe Y und zum Thema Winter, da es im Winter spielt.

2 Kommentare:

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