Mittwoch, 24. April 2019

[Rezension] Todesdeal

Veit Etzold - Todesdeal
Broschiert: 480 Seiten
Verlag: Droemer TB (1. Oktober 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 9783426304341
ISBN-13: 978-3426304341
ASIN: 3426304341
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Inhalt:
Im afrikanischen Kongo wütet seit Jahrzehnten ein grausamer Krieg. Es ist ein Kampf um die kostbaren Rohstoffe, die dieses ansonsten so bitterarme Land in Fülle abbaut und die in jedem digitalen Gerät stecken. Martin, ein junger Berliner Journalist, reist für seinen ersten großen Rechercheauftrag in den Kongo. Kurz nach seiner Ankunft wird er von den Milizen eines Warlords in Geiselhaft genommen. Ausgelöst wird er von einer Geschäftsfrau aus Ruanda. So gerät der unerfahrene Journalist in die gnadenlosen Hände von russischen Oligarchen, chinesischen Investoren und deutschen Waffenhändlern. Zu spät stellt Martin fest, dass auch er nur Verhandlungsmasse in einem geopolitischen Schachspiel ist, in dem die Rohstoffverteilung für das 21. Jahrhundert festgelegt wird. Und dass dieser erste große Rechercheauftrag vielleicht sein letzter sein könnte.

Meinung: 
Mit Todesdeal hat Veit Etzold einen Politthriller geschrieben, den ich selber persönlich gar nicht wirklich als Thriller einstufen möchte.
Doch trotzdem merkt man, dass der Autor sich wirklich mit den Themen, über die er schreibt auseinander gesetzt hat.

Trotzdem hatte ich Anfangs meine kleineren Schwierigkeiten richtig in den Verlauf rein zu kommen. Lernen wir doch anfangs erstmal einen Haufen MEnschen kennen, die offenbar mit diesem Buch etwas zu tun haben werden. Besser gesagt mit dieser Geschichte.

Ob es nun Martin Fischer, der Journalist ist, der endlich einen Auftrag im Ausland bekommt. Dass es nun ausgerechnet in der Nähe vom Kongo sein muss, hat ja auch keiner mit rechnen können.

Aber auch Andreas Schmidt, der noch eine Chance bekommt, obwohl er wegen der Syrien Krise eigentlich kurz vorm Fall ist.
Janine Drieling oder Bernd Köppke begleiten wir ebenfalls. Oder die junge Lucia Ming aus HongKong, um nur ein paar der ganzen Charaktere zu nennen.
Natürlich ist es klar, dass wir hier diesen Haufen an Charakteren brauchen, wenn man bedenkt, was hier im Verlauf der Story alles passieren wird.

Veit Etzold schafft es aber auf jeden Fall, dieses Tiefe der Story und der Problematik der Staaten/Länder verständlich an den Mann/die Frau zu bringen, so das man doch immer dran bleibt und einfach wissen will, wie es weiter geht, was mit den einzelnen Personen, die vorkommen, passiert. Die Spannung bleibt erhalten und nimmt immer mehr Fahrt auf, je näher wir dem Ende kommen.

Ein spannender und fesselnder Politthriller, der Freude macht zu lesen, wenn man sich erstmal durch das Charaktergewusel gearbeitet hat.
Von mir bekommt Todesdeal 

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