Freitag, 26. Juli 2019

[Kurz-Rezension] Mama, nicht schreien!

Jeannine Mik & Sandra Teml-Jetter - Mama, nicht schreien!
Broschiert: 224 Seiten
Verlag: Kösel-Verlag; Auflage: 3 (27. Mai 2019)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3466311136
ISBN-13: 978-3466311132

Inhalt:
Mit Wut und Impulsivität in der Erziehung gekonnt umgehen

»Jetzt reicht’s mir aber!!« Kaum jemand macht Eltern so wütend wie die eigenen Kinder. Denn häufig bestimmen übermäßige Angst, Kränkbarkeit und andere Stressreaktionen den Familienalltag. Diese Emotionen führen schnell dazu, dass Eltern ganz anders reagieren, als sie es sich eigentlich wünschen.

Dieses Buch mit seinen vielen Reflexionsimpulsen hilft Eltern zu unterscheiden, wann sie erwachsen denken und wann sie mit ihrem Verhalten in automatische Muster fallen. So wird es möglich, den Kindern auf Augenhöhe zu begegnen, mit ihnen in Beziehung zu treten und gemeinsam nach Lösungen zu suchen, die für alle Beteiligten in Ordnung sind.



Meine Meinung: 
Ich habe schon auf den ersten Seiten vieles wieder entdeckt, was mich selber auch beschäftigt. Dinge, die einem so bekannt vorkommen, Szenen, die man selber nur zu gut kennt. Es sind Dinge, die wohl jedes Elternteil auf eine Art oder WEise schon miterlebt hat. Es tut gut zu wissen, dass es nicht nur einem selber so geht, sondern offenbar auch vielen anderen. Warum also sollte es sonst solch ein Buch geben, dass sich auf Fragen an Eltern aufbaut.

Aber nicht nur das ist mir sofort aufgefallen. Es gibt in diesem Buch keine Vorschriften oder "Wie machst du es richtig" oder "So machst du es falsch". Nein in diesem Buch geht es nicht darum, wie du dein Kind erziehen sollst, damit es in die Gemeinschaft passt, sondern es beschäftigt sich mit DIR. Dir, dem Leser. Es werden Situationen aufgeführt, Beispiele von anderen Muttis oder Papis und dann einfach ein paar Beispiele, was man wie machen KÖNNTE. Es ist kein Muss-Gefühl vorhanden. Es sind wirkliche und gut gemeinte Tipps, die man sich in mancher Situation wünscht.

Achtsamkeit ist hier auch ein großes Thema, denn nur wer versucht Achtsam zu bleiben, schafft auch, seine Fehler selber zu erkennen und gegen diese zu Arbeiten.. zu üben. Wie auch immer man es ausdrücken möchte.

Ich kann auf jeden Fall nur sagen, dass ich nicht alle Tipps umsetzen werde, aber der ein oder andere Tipp auf jeden FAll da war, der mir wirklich geholfen hat, die ein oder andere Situation - nicht nur in Bezug auf das Kind sondern auch auf andere Mitmenschen - umzusetzen und auch mich selber wieder mehr zu finden.

Ich kann dieses Buch wirklich sehr gut empfehlen, weil wirklich tolle  Tipps vorhanden sind und keine "Vorschriften" wie in vielen anderen Erzieherratgebern.


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