Sonntag, 18. August 2019

[Rezension] Ich schreib Dir morgen wieder

Taschenbuch: 384 Seiten
Verlag: FISCHER Taschenbuch; Auflage: 4 (9. September 2011)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3596173191
ISBN-13: 978-3596173198
Originaltitel: The Book of Tomorrow

Inhalt:
Nach dem Selbstmord ihres Vaters muss die junge Tamara aus ihrem Dubliner Glamour-Leben zu einfachen Verwandten aufs Land ziehen. Ihre Mutter ist vor Trauer über den Tod ihres Mannes kaum ansprechbar, und fernab ihrer Freunde fühlt sich Tamara völlig alleingelassen. Das einzig Interessante an dem abgelegenen Ort, an dem sie jetzt leben muss, scheint die ausgebrannte Ruine des alten Kilsaney-Schlosses. Doch dann entdeckt Tamara ein geheimnisvolles Buch: ein Tagebuch, in dem ihr eigenes Leben aufgeschrieben ist. Und zwar immer schon der nächste Tag! Es führt Tamara zu den verborgenen Geheimnissen ihrer Familie und hilft ihr, den Weg zu Liebe und Zukunft zu finden. 


Meine Meinung:
Das Cover ist recht schlicht gehalten, was es irgendwie auch ansprechend und auch passend zu diesem Buch macht. Ich fnd es einfach schön gestaltet und es hat mich von Anfang an angesprochen. Der Klappentext hat mich dann erst recht neugierig gemacht.

Im Buch lernen wir Tamara Goodwin kennen. Sie ist 16 Jahre alt, aufgewachsen in einer Welt, in der sie bekommt was sie möchte. Meistens zickig und gemein zu ihren Eltern, fast nur mit ihren Freunden unterwegs und vor allem lebt sie sorgenfrei. Ihr Vater verdiente nicht schlecht. Doch dann kommt alles anders und Tamaras Leben ist auf einem Schlag komplett anders.

Tamara findet ihren Vater nach seinem Selbstmord im Büro auf dem Boden liegend. Umgebracht hat er sich, weil er regelrecht Bankrott war und er das einfach nicht verarbeiten konnte und es seiner Familie nicht sagen konnte.

Gemeinsam mit ihrer Mutter blieb nur eines, denn auch das Haus wird versteigert und so kommen sie bei dem Bruder ihrer Mutter unter. Doch das ist alles andere als das was Tamara gewöhnt ist. Rosaleen und Arthur leben auf dem Dorf. Bescheiden, kaum auffällig. Das Dorf hat nichts. Tamara ist regelrecht geschockt und hofft, dass es nur eine Übergangslösung für die Ferien ist.

Tamara macht sich auf den Weg, durch das Dorf, findet eine Ruine von einem Schloss, wandert weiter umher und lernt dabei auch die ein oder andere Person kennen. Unter anderem Schwester Ignatius, mit der sie sich auf anhieb recht gut versteht.

ABer auch den Fahrer der mobilen Bibliothek - Marcus - lernt sie kennen und kann mit ihm in andere Welten abtauchen, indem sie gemeinsam Bücher lesen.
Im besagten Bibliotheksbus findet sie auch ein Buch. Rot, verschlossen und irgendwie interessant. Marcus erlaubt ihr es mit zu nehmen und gemeinsam mit Schwester ignatius schafft sie es auch, das Buch zu öffnen. Doch die Seiten sind leer. Tamara ist regelrecht enttäuscht, doch Schwester Ignatius empfiehlt ihr, dieses Buch einfach als Tagebuch zu nutzen. Tamara will es erst nicht machen, doch dann überlegt sie es sich am nächsten Tag anders und dann wird es wirklich mysteriös. Als sie das Buch aufschlägt sieht sie ihre Schrift. Tagebucheinträge, jedoch einen Tag in der Zukunft. Tamara kann nicht glauben was sie sieht, aber alles was drin steht, geschieht wirklich und das verwirrt Tamara und irgendwie lässt sie sich davon doch ganz schön in ihren Bann ziehen.

Aber auch Rosaleen scheint Geheimnisse zu haben, denn sie ist immer da, wo auch Tamara ist, sie lässt das Mädchen so gut wie nie aus den Augen und vor allem lässt sie Tamara auch nur ungern zu ihrer Mutter ins Zimmer. Das verwirrt Tamara natürlich noch mehr und sie versucht der Sache nach zu gehen. Je mehr sie das versucht, desto nervöser und angespannter wird auch Rosaleen und da lässt Tamara natürlich erst recht nicht locker. Besonders auch, weil sie wissen will, was gegenüber im Haus immer ist und warum sie nicht zu Rosaleens Mutter darf, die dort offenbar wohnt. Tamara weiβ, das da irgendwas im Busch ist.

Weseley - ein Junge der auch im Dorf lebt seit kurzem - veruscht ihr zu helfen. Er redet auch mit seinem Vater, das er sich, weil er Arzt ist, Tamaras Mutter mal ansieht, doch auch das vereitelt Rosaleen mit ihren Tricks.
Das Buch gibt Tamara immer wieder gewisse Hinweise, denen sie auch immer mehr und intensiver nachgeht um endlich ihrer Mutter zu helfen und die ganzen Geheimnisse aufzudecken.

Cecelia Ahern hat es geschafft, mich regelrecht zu fesseln. Ich wollte einfach wissen, was nun passiert, was Rosaleen oder Arthur, ihr Mann, im Schilde führen, was Tamara noch erlebt und vor allem, welche Geheimnisse da aufgedeckt werden würden.

Eine wirkilch schöne Geschichte mit tollen Charakteren. Ja auch Rosaleen ist ein toller Charakter für dieses Buch, auch wenn sie anders ist, als die meisten Menschen die man wohl in seinem Umfeld haben möchte.

Alels in allem verdiente 4 Schmetterlinge


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