[Rezension] In drei Tagen bist du wieder tot

Kelly Meding - In drei Tagen bist du wieder tot

Taschenbuch: 480 Seiten
Verlag: PAN; Auflage: 1. (5. Oktober 2009)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3426283131
ISBN-13: 978-3426283134

ASIN: B004X7U74K
Originaltitel: Three Days to Dead

Buchrücken/Klappentext: 

Ich kann mich nicht erinnern, wie es war, zum ersten Mal zu sterben. Dafür ist mir lebhaft im Gedächtnis, wie es sich anfühlte, zum zweiten Mal geboren zu werden. Und das war kein Spaß … Nichts bringt Evangeline Stone so schnell aus der Ruhe, denn sie jagt Kobolde, Vampire und andere Geschöpfe, die eine Gefahr für die Menschheit sind. Doch dann stirbt sie bei einem Einsatz – und wacht in einem fremden Körper wieder auf. Was ist geschehen? Wer sind ihre dunklen Gegner, die schon bald versuchen, sie auch noch ein zweites Mal aus dem Weg zu räumen? Und warum bleiben ihr nur zweiundsiebzig Stunden, um das Geheimnis zu lüften? Ein atemloser Wettlauf mit der Zeit beginnt

Meine Meinung: 

Evangeline Stone wird wach, doch irgendwas ist komisch. Wach wird sie in einem Obduktionsraum, nackt, kalt und eigentlich tot. Was sie bis dahin nicht weiß, ihr Freund und Handler (Chef) hat sie mit einem Pakt wieder ins Leben zurück geholt, weil er wichtige Informationen von ihr braucht. Doch sie kann sich an nichts erinnern. Normalerweise ja kein Problem, dem langsam auf die Spur zu kommen, doch Evy hat nur 72 Stunden zeit, denn dann stirbt sie wieder. 

Doch mit der Zeit merkt sie, das man nicht mehr jedem vertrauen kann und das macht es alles nur noch komplizierter. Dazu kommen auch noch die ganzen Wesen wie Kobolde, Halbvamps und dergleichen, die irgendwas planen und sie auch ausschalten wollen. 

Das sie in einem anderen Körper aufwacht hilft ihr da auch nicht sonderlich. 

Die Zeit rennt davon und sie muss einiges versuchen zu klären.... 

Evangeline Stone ist mir von anfang an sympatisch gewesen und ich kann verstehen, dass sie einige Sachen erst raus haut, bevor sie nachdenkt. Ich meine, wenn man nur noch 72 Stunden zu leben hat und das weiß, macht das alles nicht viel einfacher. Und trotzdem lässt sie sich nicht so schnell unterkriegen und zeigt jedem, der sich mit ihr anlegt, was sie kann, auch wenn ihr Körper, den sie für diese Zeit leihweise hat, nicht das kann, was sie vorher als Jägerin konnte. Trotzdem schlägt sie sich gut durch die Welt. 

Auch die andere Charaktere sind mir durchaus sympatisch. Sogar die, die gegen sie kämpfen müssen.

Der Schreibstil von Kelly Meding gefällt mir gut. Die Story lies sich wirklich sehr gut lesen und auch dieser Zeitdruck, mit den 72 Stunden hat Kelly Meding wirklich sehr gut beim Schreiben umgesetzt. Teilweise waren ein paar Stellen, wo ich dachte, das hätte man so ausführlich nicht beschreiben müssen, weil es einfach etwas war, was man sich in dem Moment wohl auch so hätte denken können, aber es war nicht groß störend. 

Aufmerksam bin ich auf das Buch wegen des Covers geworden. Es zeigt eine Frau und der Titel ist ziemlich groß zu sehen. Beim lesen des Klappentextes wusste ich, dass ich es einfach lesen wollte. Und ich wurde nicht enttäuscht. Ein guter Mysterie Thriller. Kelly Meding hat für ihr erstlingswerk wirklich gute Arbeit geleistet, deswegen bekommt dieses Buch von mir